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Standardtänze sind geschlossene Tänze. Das bedeutet, dass die Grundhaltung fast durchgehend beibehalten wird
und die Hände immer gefasst sind. Die Tanzbewegung zeichnet sich durch Heb- und Senkbewegungen sowie durch Körperneigung
aus. Der Herr führt und bildet den Rahmen für die Tanzbewegungen der Dame. Der Kopf von Herr und Dame sind in der Regel
jeweils nach inks gedreht. Die Tanzhaltung der Partner zueinander ist relativ eng.
Standardtänze wurden ursprünglich alle Gesellschaftstänze genannt.
Die Musik stammt vorwiegend aus dem angelsächsichen Kulturraum. Beim Langsamen Walzer, der auch einfach nur Waltz oder English Waltz genannt wird, und beim Slowfox haben wir etwas langsamere, aber doch schwungvolle, Tänze. Im Gegensatz dazu steht der flotte Quickstep und der Wiener Walzer (Vienna Waltz). Mit dem Tango gesellt sich noch ein Tanz dazu, der seinen Ursprung in Argentinien besitzt, jedoch in Europa als Standardtanz kultiviert wurde. Er unterscheidet sich vom Tango Argentino, der sich heute wieder großer Beliebtheit erfreut und zunehmend gepflegt wird.
Bei Tanz-Wettbewerben werden diese in der angegebenen Reihenfolge getanzt.